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Kaufberatung zu Warmwasserspeichern
Das Wichtigste in Kürze!
- Aufgabe: Ein Warmwasserspeicher ist wie eine große Thermoskanne für dein Zuhause: Er sorgt dafür, dass jederzeit warmes Trinkwasser oder Heizungswasser bereitsteht.
- Größe: Für eine vierköpfige Familie sind meist 200 bis 300 Liter sinnvoll. Wird Warmwasser zeitgleich an mehreren Stellen benötigt, etwa beim Duschen und gleichzeitigen Befüllen der Badewanne, ist ein größerer Warmwasserspeicher sinnvoll.
- Energie sparen: Eine gute Dämmung hält das Wasser lange warm. Mit Solarthermie oder einer Wärmepumpe kannst du zusätzlich überschüssige Energie clever nutzen.
- Pflege: Mit regelmäßiger Wartung und Reinigung erreicht ein Speicher problemlos eine Lebensdauer von 15 Jahren und mehr.
Im Folgenden beantworten wir diese häufig gestellten Fragen:
Was ist ein Warmwasserspeicher und wie funktioniert er?
Welche Speicherarten gibt es und welche Vorteile haben sie?
Welche Speicherformen gibt es?
Mit wie vielen Energiequellen kann ein Speicher verbunden sein?
Wie wählst du die richtige Speichergröße und was bedeutet Schüttleistung?
Was ist bei der Planung und Installation eines Warmwasserspeichers wichtig?
Wie macht der Warmwasserspeicher dein Heizsystem effizienter?
Wie kannst du Solarthermie und Photovoltaik für den Warmwasserspeicher nutzen?
Wie arbeitet ein Warmwasserspeicher mit einer Wärmepumpe zusammen?
Kann man Warmwasserspeicher auch zum Kühlen einsetzen?
Wie funktioniert Legionellenschutz bei Warmwasser?
Wie oft sollte ein Warmwasserspeicher gewartet werden und wann ist ein Austausch sinnvoll?
Was unterscheidet OEG‑Speicher von anderen Lösungen?
Häufige Probleme und deren Lösungen
Was ist ein Warmwasserspeicher und wie funktioniert er?
Ein Warmwasserspeicher ist wie eine große Thermoskanne im Keller: Er hält Wasser warm, damit du es jederzeit zum Duschen, Spülen oder Heizen nutzen kannst.
Er besteht aus einem großen Behälter aus Stahl oder Edelstahl, der mit einer starken Wärmedämmung ummantelt ist. Diese Dämmung sorgt dafür, dass das erhitzte Wasser über viele Stunden warm bleibt, auch wenn deine Heizung gerade nicht läuft.
Das Wasser wird nicht im Speicher selbst erwärmt, sondern durch die angebundenen Systeme, zum Beispiel:
- einen Heizkessel (Gasheizung oder Ölheizung)
- Solarthermie, bei der Kollektoren auf dem Dach Wärme liefern
- eine Wärmepumpe, die Energie aus Luft, Erde oder Grundwasser gewinnt
- einen Heizstab, der z.B. überschüssigen Strom aus einer Photovoltaikanlage in Wärme umwandelt.
Der Vorteil: Das warme Wasser steht sofort bereit, wenn du den Hahn aufdrehst oder die Heizung Wärme benötigt. Ohne Speicher müsste die Anlage jedes Mal neu starten, was weniger effizient und weniger komfortabel wäre.

| Speicherart | Was wird gespeichert? | Vorteil im Alltag | Typische Anwendung | Hygiene |
|---|---|---|---|---|
| Trinkwasserspeicher = Brauchwasserspeicher = Indirekter Speicher | Trinkwasser | Jederzeit warmes Wasser für Bad und Küche | Dusche, Badewanne, Küche | normal |
| Pufferspeicher | Heizungswasser | Speichert überschüssige Wärme, steigert Effizienz | Heizung mit Wärmepumpe, Holz- /Pelletkessel | - |
| Frischwasserspeicher = Hygienespeicher = Schichtladespeicher | Trinkwasser im Durchlauf | Hygienisch, kein stehendes Wasser | Ein- und Mehrfamilienhäuser | sehr hoch |
| Kombispeicher | Heizungs- und Trinkwasser | Zwei Funktionen in einem Gerät, spart Platz | Kombination Heizung + Warmwasser | normal |
| Solarspeicher | Trinkwasser | Nutzt Sonnenenergie besonders effizient | Solarthermie, PV-Heizstab | normal |
| Sonderspeicher | je nach Ausführung | Individuell anpassbar | Sondergrößen, niedrige Räume | je nach Bauart |
Welche Speicherarten gibt es und welche Vorteile haben sie?
Es gibt verschiedene Arten von Warmwasserspeichern - je nach Bedarf als Trinkwasserspeicher, Pufferspeicher, Frischwasserspeicher, Kombispeicher oder Solarspeicher. Jede Bauart hat ihre eigenen Stärken.
- Trinkwasserspeicher:
Sie bevorraten erwärmtes Trinkwasser für Bad und Küche und werden auch Brauchwasserspeicher genannt. Meist arbeiten sie zusammen mit einem Heizkessel oder einer Wärmepumpe. Dank guter Isolierung bleibt das Wasser lange warm. - Pufferspeicher:
Sie speichern Heizungswasser und wirken wie ein Energiespeicher für die ganze Anlage. Wärmeerzeuger wie Wärmepumpen oder Holzheizungen liefern oft mehr Wärme, als gerade gebraucht wird. Diese Wärme wird im Pufferspeicher zwischengespeichert und steht später zur Verfügung. So arbeitet die Anlage ruhiger, verbraucht weniger Strom und hält länger. - Frischwasserspeicher und Frischwasserstationen:
Hier wird das Trinkwasser nicht im Speicher gelagert, sondern erst dann erwärmt, wenn du den Wasserhahn aufdrehst. Dafür fließt es durch ein Edelstahlrohr im Speicher oder durch einen Plattenwärmetauscher, der es in wenigen Sekunden erwärmt. Der Vorteil: Die Trinkwasserhygiene ist optimal und das Risiko von Legionellen ist besonders gering. - Kombispeicher:
Ein Kombispeicher bevorratet sowohl Heizungswasser als auch Trinkwasser. Beliebt ist das "Tank-im-Tank"-Prinzip: Innen liegt ein kleiner Behälter für Trinkwasser, der von Heizungswasser umgeben ist. So stehen beide Arten von Warmwasser platzsparend in einem Gerät zur Verfügung. - Solarspeicher:
Diese Speicher sind speziell für Solarthermie gebaut. Sie besitzen große Wärmetauscher, die auch bei schwächerer Sonneneinstrahlung viel Wärme ins Wasser übertragen. In Verbindung mit einem Heizstab lassen sich zusätzlich Photovoltaik-Überschüsse in warmes Wasser umwandeln. - Sonderspeicher:
Für alle aufgeführten Speicher bietet OEG Sondergrößen und Sonderformen für deine individuellen Bedürfnisse an.
Kleinspeicher und Boiler einfach erklärt
Dezentrale Speicher wie Kleinspeicher oder Boiler sind kompakte Geräte mit 5 bis 15 Litern Inhalt. Sie werden elektrisch betrieben und direkt am Waschbecken oder unter der Spüle installiert. Ein integrierter Heizstab erwärmt das Wasser im Tank.
• Drucklose Speicher versorgen nur eine Entnahmestelle.
• Druckfeste Speicher können mehrere Entnahmestellen bedienen.
Ideal für Orte ohne zentralen Warmwasserspeicher oder für Warmwasser direkt am Einsatzort - etwa im Gäste-WC, in der Teeküche oder im Gartenhaus.


Welche Speicherformen gibt es?
Warmwasserspeicher gibt es als Stand-, Liegend- oder Unterstellspeicher, je nachdem, wie viel Platz du hast und wo er eingebaut werden soll.
- Standspeicher:
Das ist die klassische Form: ein zylindrischer Speicher, der frei im Heizraum steht. Er bietet viel Volumen, meist von 100 bis über 1.000 Liter, und ist die Standardlösung in den meisten Häusern. - Liegendspeicher:
Diese Speicher werden waagerecht aufgestellt. Sie sind praktisch, wenn die Deckenhöhe niedrig ist, zum Beispiel im Keller oder unter dem Dach. So kannst du auch Räume nutzen, in denen kein normaler Standspeicher Platz findet. - Unterstellspeicher:
Ein Unterstellspeicher ist besonders platzsparend. Er wird direkt unter einer Wärmepumpe oder einem Wandheizgerät montiert, zum Beispiel unter einer modernen Gastherme. Vorteil: Du nutzt die Stellfläche optimal, und die Leitungswege bleiben kurz.
Mit wie vielen Energiequellen kann ein Speicher verbunden sein?
Ein Warmwasserspeicher kann mit einer, zwei oder mehreren Energiequellen betrieben werden - so ähnlich wie Geräte, die entweder nur einen Stecker haben oder gleich mehrere Anschlüsse.
- Monovalent: "Mono" bedeutet "eins". Ein monovalenter Speicher hängt nur an einer Energiequelle, zum Beispiel an der Gasheizung oder an der Wärmepumpe. Er funktioniert also wie ein Gerät mit nur einem Anschluss.
- Bivalent: "Bi" bedeutet "zwei". Ein bivalenter Speicher nutzt gleich zwei Energiequellen. Ein Beispiel wäre die Kombination aus Solarthermie für die Grundlast und einer Gas- oder Ölheizung für Tage, an denen die Sonne nicht reicht. Damit kannst du kostenlos Sonnenwärme nutzen und hast trotzdem eine zweite Absicherung.
- Multivalent: "Multi" bedeutet "mehrere". Ein multivalenter Speicher ist wie eine Mehrfachsteckdose: Er kann drei oder mehr Energiequellen gleichzeitig nutzen, zum Beispiel Solarthermie, Wärmepumpe und einen Holz- oder Pelletkessel. Das macht dich besonders flexibel, wenn du dein System später erweitern möchtest.

- Frank Heger
OEG-Speicherentwicklung
Experten-Tipp
"Ich empfehle unseren Kunden, beim Neukauf eines Warmwasserspeichers schon heute an morgen zu denken. Ein bivalentes oder multivalentes Modell kann Wärme aus mehreren Quellen aufnehmen, zum Beispiel aus Gasheizung, Wärmepumpe oder Solarthermie, und lässt sich später problemlos erweitern.
So bleibst du flexibel, wenn du dein Heizsystem modernisierst oder auf erneuerbare Energien umsteigen möchtest. Ein solcher Speicher ist nicht nur effizient, sondern auch eine nachhaltige und zukunftssichere Investition."
Wie wählst du die richtige Speichergröße und was bedeutet Schüttleistung?
Für einen Vier-Personen-Haushalt sind meist 200 bis 300 Liter die richtige Wahl. Wichtig ist aber nicht nur das Volumen, sondern auch die Schüttleistung, also wie viel Warmwasser sofort bereitsteht.
Die passende Speichergröße hängt von der Haushaltsgröße, deinem Warmwasserverbrauch und der Heizungsanlage ab. Als Faustregel gelten 50 bis 80 Liter pro Person. Ein Warmwasserspeicher 200 Liter reicht in der Regel für bis zu drei Personen, ein Warmwasserspeicher 300 Liter ist gut für eine vierköpfige Familie. Wird Warmwasser zeitgleich in Küche und Bad benötigt, etwa beim Abwaschen und gleichzeitigen Baden, ist ein größerer Speicher wie ein 500-Liter-Modell sinnvoll.
Bei einer Solarthermieanlage empfiehlt es sich, den Speicher um etwa 20 bis 30 % größer zu wählen. So lässt sich die kostenlose Sonnenwärme optimal nutzen und später abrufen.
Zusätzlich zum Volumen spielt die Schüttleistung eine wichtige Rolle. Sie gibt an, wie viel Warmwasser ein Speicher in kurzer Zeit liefern kann, ohne dass nachgeheizt werden muss. Je höher die Schüttleistung, desto komfortabler die Versorgung: Mehrere Personen können gleichzeitig duschen oder eine Badewanne befüllen, ohne dass das Wasser plötzlich kalt wird.
Stell dir das so vor:
• Dein Speicher ist wie ein Wasserkrug mit heißem Wasser.
• Je größer der Krug (Speichergröße), desto mehr passt hinein.
• Je heißer das Wasser im Krug (Speichertemperatur), desto mehr Mischwasser bekommst du daraus.
• Je schneller der Krug wieder aufgefüllt wird (Nachheizleistung der Heizung), desto kürzer ist die Wartezeit, bis erneut ausreichend warmes Wasser zur Verfügung steht.


Deep Dive : Schüttleistung berechnen
Die Schüttleistung beschreibt, wie viel Warmwasser ein Speicher in einer bestimmten Zeit liefern kann. Sie wird üblicherweise in Litern pro Minute oder Litern pro Stunde angegeben. Hersteller geben diesen Wert im Datenblatt an.
Die technische Berechnung, die häufig genutzt wird, liefert allerdings zunächst die Warmwassermenge, die ein Speicher bei einer bestimmten Temperatur bereitstellen kann. Dieser Wert beschreibt, wie viele Liter warmes Wasser insgesamt verfügbar sind, bevor die Heizung wieder nachladen muss.
Eine vereinfachte Formel lautet:
Wassermenge ≈ Nutzvolumen × (Speichertemperatur − Kaltwassertemperatur) ÷ (Mischtemperatur − Kaltwassertemperatur)
Beispiel:
Ein Speicher mit 200 Litern Nutzvolumen ist auf 60 °C aufgeheizt. Das Kaltwasser hat 10 °C, die gewünschte Mischtemperatur liegt bei 40 °C.
Wassermenge ≈ 200 L × (60 °C − 10 °C) ÷ (40 °C − 10 °C) ≈ 333 L
Dieser Wert ist ein theoretischer Richtwert. In der Praxis können Wärmetauscherleistung, Schichtung, Nachheizen oder die Zirkulation die tatsächlich verfügbare Warmwassermenge verringern. Maßgeblich sind immer die Herstellerangaben im Datenblatt.
Faustregel: Damit es auch beim gleichzeitigen Duschen und Abwaschen warm bleibt, sollte die Schüttleistung bei mindestens 15 Litern pro Minute liegen.
Was ist bei der Planung und Installation eines Warmwasserspeichers wichtig?
Eine gute Planung spart Energie und sorgt für einen sicheren, sparsamen Betrieb.
Die Installation sollte immer ein Fachbetrieb übernehmen. Er sorgt für dichte Anschlüsse, die richtige Einbindung in die Heizungsanlage und die Einhaltung aller Vorschriften. So läuft dein Speicher von Anfang an sicher, effizient und langlebig.
- Trockener, frostfreier Aufstellort - am besten in der Nähe der Heizung und der wichtigsten Zapfstellen.
- Stabiler, ebener Boden: Große Speicher bringen viel Gewicht mit, der Untergrund muss das tragen können.
- Gute Dämmung: Sowohl Leitungen als auch Speicher sollten gedämmt sein, damit keine Wärme verloren geht.
- Sicherheitsgruppe und Mischventil: Sie schützen vor Überdruck und Verbrühungen.
- Zirkulationsleitung: Ideal bei langen Leitungswegen - sorgt dafür, dass Warmwasser sofort verfügbar ist.

Wie macht der Warmwasserspeicher dein Heizsystem effizienter?
Ein Warmwasserspeicher ist das Herzstück deiner Heizungsanlage: Er sammelt Wärme, hält sie lange im System und verteilt sie genau dann, wenn sie gebraucht wird. Dadurch läuft die Heizung gleichmäßiger, effizienter und sparsamer.
- Weniger An- und Ausschalten der Heizung:
Der Speicher bevorratet warmes Wasser. Dadurch läuft die Heizung ruhiger und gleichmäßiger, anstatt ständig neu zu starten. - Wärmeverluste minimieren:
Die starke Dämmung hält das Wasser viele Stunden warm - hochwertige Speicher verlieren oft weniger als 1 °C pro Tag. - Erneuerbare Energien optimal nutzen:
Der Speicher nimmt überschüssige Energie aus Wärmepumpe, Solarthermie oder Photovoltaik auf und stellt sie bei Bedarf wieder zur Verfügung. - Mehr Komfort ohne Mehrverbrauch:
Warmwasser steht jederzeit bereit, selbst wenn die Heizung ruht. Das erhöht den Komfort und senkt gleichzeitig die Kosten. - Pumpentechnik als Effizienzverstärker:
Speicherladepumpen transportieren die erzeugte Wärme zielgerichtet in den Speicher, sodass die Heizung ruhiger und effizienter arbeiten kann. Zirkulationspumpen halten das Warmwasser in Bewegung, damit es sofort verfügbar ist. Moderne, zeit- oder temperaturgeführte Modelle laufen nur bei Bedarf und sparen so Strom.
Deep Dive: ThermoVac®-Isolierung aus der Raumfahrttechnik
Viele Hersteller bieten heute gute Warmwasserspeicher an - doch die Kombination aus ThermoVac®-Vakuumisolierung, Made in Germany und 10 Jahren Garantie findest du nur bei OEG.
Die ThermoVac®-Isolierung basiert auf einem Isolierprinzip aus der Raumfahrttechnik. Sie arbeitet mit einem speziellen Vakuumaufbau, der Wärmeverluste nahezu vollständig verhindert - ähnlich wie bei Isolierungen, die empfindliche Satelliten oder Raumsonden vor extremen Temperaturschwankungen schützen. Der genaue Aufbau ist streng gehütet und bleibt OEG-Betriebsgeheimnis - wer ihn herausfinden will, findet dazu ein augenzwinkerndes Video auf YouTube.
Das Ergebnis: Die Wärme bleibt im Speicher - der Verlust liegt oft unter 1 °C pro Tag. Damit erreichen OEG-Speicher die Energieeffizienzklasse A+ und gehören zu den sparsamsten ihrer Art.
Wer beim Neukauf auf diese Kombination achtet - innovative Technologie, geprüfte deutsche Fertigung und lange Herstellergarantie - investiert in einen Speicher, der über viele Jahre effizient, sicher und zuverlässig arbeitet und dauerhaft Energie und Kosten spart.

Wie kannst du Solarthermie und Photovoltaik für den Warmwasserspeicher nutzen?
Mit Solarthermie heizt du Wasser direkt mit der Sonne. Mit Photovoltaik wandelst du Sonnenstrom in Wärme um und speicherst sie im Warmwasserspeicher.
- Solarthermieanlagen
Sonnenkollektoren auf dem Dach erwärmen eine spezielle Flüssigkeit. Diese gibt ihre Wärme über einen Wärmetauscher direkt an den Warmwasserspeicher ab. So erhältst du warmes Wasser für Dusche, Badewanne oder Heizung direkt aus der Sonne. - Photovoltaik (PV):
Hier wird Sonnenlicht in Strom umgewandelt. Überschüssiger Strom, den du im Haushalt gerade nicht brauchst, kann über einen Heizstab oder die Wärmepumpe in Wärme verwandelt und im Speicher eingelagert werden.
Besonders effizient ist die Kombination aus beidem: Solarthermie liefert dir die Wärme für den täglichen Warmwasserbedarf, während Photovoltaik überschüssigen Strom in zusätzliche Wärme verwandelt. So nutzt du die Sonne doppelt und machst dich unabhängiger von steigenden Energiekosten.
Wie arbeitet ein Warmwasserspeicher mit einer Wärmepumpe zusammen?
Eine Wärmepumpe mit Warmwasserspeicher arbeitet besonders effizient: Der Speicher puffert Wärme, verlängert die Laufzeiten und spart so Strom.
Eine Wärmepumpe funktioniert am besten, wenn sie gleichmäßig laufen kann - nicht mit ständigem An- und Ausschalten. Der Warmwasserspeicher übernimmt dabei die Rolle des Puffers: Er nimmt die erzeugte Wärme auf und hält sie so lange bereit, bis du sie brauchst. Dadurch läuft die Wärmepumpe ruhiger, verbraucht weniger Strom und die Anlage hält länger.
Noch effizienter wird es in Kombination mit einer Photovoltaikanlage: Überschüssiger Sonnenstrom treibt die Wärmepumpe an, und die gewonnene Wärme wird im Warmwasserspeicher gespeichert. So nutzt du erneuerbare Energie doppelt und machst dich unabhängiger von steigenden Energiekosten.
Besonders innovativ sind die Reverse+ Speicher von OEG: Sie sind speziell für Wärmepumpen entwickelt und können im Sommer sogar Kälte speichern. Nähere Infos dazu erhälst du in der nächsten Frage!


Kann man Warmwasserspeicher auch zum Kühlen einsetzen?
Ja - mit einem Reverse+ Speicher von OEG kannst du nicht nur heizen, sondern auch kühlen. Er speichert im Winter Wärme und im Sommer Kälte - ideal für die Kombination mit einer Wärmepumpe.
Mit einem modernen Reverse+ Speicher hast du Heizen und Kühlen mit nur einem System - bequem und effizient. Damit der Speicher lange hält, ist er mit einer besonderen Anti-Korrosionsschicht geschützt. Das verlängert die Lebensdauer deutlich und macht den Betrieb sicher. Je nach Bedarf gibt es verschiedene Ausführungen:
- Pufferspeicher: Speichern Heizungswasser und gleichen Schwankungen zwischen Wärmeerzeugung und Verbrauch aus.
- Frischwasserspeicher mit Puffer: Nutzen Heizungswasser, um Trinkwasser beim Zapfen frisch zu erwärmen. Das ist besonders hygienisch, weil kein Warmwasser im Speicher steht.
- Warmwasserspeicher mit Puffer: Kombinieren Trinkwasser- und Heizungswasserspeicher in einem Gerät - kompakt und platzsparend.
So funktioniert es im Alltag: Stell dir den Speicher wie eine Mischung aus Thermoskanne und Kühlschrank vor. Im Winter füllt die Wärmepumpe den Speicher mit Wärme, die wie in einer Thermoskanne lange warm bleibt. Dieses warme Wasser fließt durch die Fußbodenheizung und macht die Räume gemütlich. Im Sommer läuft das System umgekehrt: Die Wärmepumpe nimmt Wärme aus den Räumen weg. Im Speicher bleibt kühleres Wasser übrig - so ähnlich, als würdest du kalte Getränke im Kühlschrank lagern. Dieses kühlere Wasser fließt dann durch die Fußbodenheizung und hält die Räume angenehm frisch - ganz ohne extra Klimaanlage.
Wie funktioniert Legionellenschutz bei Warmwasser?
Zum Legionellenschutz wird Trinkwasser regelmäßig auf mindestens 60 Grad erhitzt. So werden Bakterien sicher abgetötet und die Warmwasserhygiene bleibt gewährleistet.
Legionellen vermehren sich in stehendem, lauwarmem Wasser. Deshalb besitzen moderne Wärmeerzeuger eine Legionellenfunktion, die das Wasser in festen Abständen auf mindestens 60 °C aufheizt. Diese Temperatur sorgt dafür, dass die Bakterien absterben und das Trinkwasser hygienisch bleibt.
In Systemen, in denen stehendes Trinkwasser möglichst vermieden werden soll, kommen alternative Lösungen zum Einsatz: Frischwasserspeicher und Frischwasserstationen. Hier wird das Trinkwasser erst beim Zapfen durch eine Edelstahlwendel oder einen Plattenwärmetauscher erhitzt - immer frisch, ohne lange Speicherzeiten. Das senkt das Risiko für Legionellen deutlich und gehört heute zu den hygienischsten Varianten der Warmwasserbereitung.
Wie oft sollte ein Warmwasserspeicher gewartet werden und wann ist ein Austausch sinnvoll?
Regelmäßige Wartung durch einen Fachbetrieb sorgt für Hygiene, Effizienz und eine lange Lebensdauer. Bei Schäden oder hohem Energieverbrauch ist ein Austausch sinnvoll.
Ein Warmwasserspeicher läuft viele Jahre zuverlässig - wenn er regelmäßig gepflegt wird. Die Schwerpunkte hängen von der Speicherart ab:
- Trinkwasserspeicher: Bei emaillierten Speichern ist die Opferanode der wichtigste Schutz. Sie sollte mindestens einmal pro Jahr überprüft und bei Bedarf ersetzt werden. Alternativ können auch wartungsarme Fremdstromanoden eingesetzt werden. Außerdem empfiehlt sich eine regelmäßige Entkalkung von Wärmetauscher oder Heizstab.
- Pufferspeicher: Sie enthalten nur Heizungswasser. Hier reicht es, regelmäßig die Sensoren, Anschlüsse und die Entlüftung zu kontrollieren.
- Frischwasserspeicher und Frischwasserstationen: Hier sollte das Edelstahlwellrohr oder der Plattenwärmetauscher bei Bedarf entkalkt und gereinigt werden, damit das Trinkwasser hygienisch und sicher bleibt, beispielsweise mit einer Entkalkungspumpe.
Ein Austausch ist sinnvoll, wenn der Speicher undicht ist, Rost auftritt, die Dämmung kaum noch wirkt oder das Gerät viel Energie verbraucht. Auch wenn er nicht mehr in ein modernes Heizsystem passt, lohnt sich ein neues Modell.


Was unterscheidet OEG‑Speicher von anderen Lösungen?
OEG-Speicher stehen für geprüfte Qualität, lange Lebensdauer und hohe Energieeffizienz. Sie sind TÜV-geprüft und sichern dir über viele Jahre zuverlässigen Betrieb.
- Ein Warmwasserspeicher von OEG bietet dir gleich mehrere Vorteile: Made in Germany und vom TÜV Rheinland geprüft - das sorgt für Sicherheit und gleichbleibend hohe Qualität.
- Besonders wichtig ist die ThermoVac-Vakuumisolierung. Sie hält die Wärme im Speicher, sodass das Wasser oft weniger als 1 °C pro Tag verliert. Dadurch erreichen die Speicher die Energieeffizienzklasse A+. Im Vergleich zu einem 15 Jahre alten Gerät sparst du damit 500 bis 700 kWh Heizenergie pro Jahr, das sind rund 150 bis 200 € Heizkosten. Über die Laufzeit summiert sich das auf mehrere Tausend Euro.
- Ein weiterer Pluspunkt: OEG gibt 10 Jahre Garantie auf jeden Warmwasserspeicher. Damit hast du eine hohe Investitionssicherheit.
- Außerdem findest du eine große Auswahl: Über 25 verschiedene Speicherreihen in allen gängigen Größen und Bauformen, vom klassischen Standspeicher über Liegendspeicher bis hin zum Unterstellspeicher. Bei besonderen Anforderungen sind auch Sonderanfertigungen möglich.
- Und selbst die Optik stimmt: Dank verschiedener Mantelfarben passt der Speicher perfekt zu deiner Heizungsanlage.
Häufige Probleme und deren Lösungen
- Ich habe das Problem, dass sich Kalk im Speicher absetzt.
Kalk ist ein typisches Problem - vor allem, wenn du in einer Region mit hartem Wasser wohnst. Schon eine dünne Schicht auf Heizstab oder Wärmetauscher reicht aus, dass deutlich mehr Energie verbraucht wird. Die Lösung: Lass den Speicher regelmäßig von einem Fachbetrieb warten und entkalken. Ablagerungen werden dabei zuverlässig entfernt, das sorgt dafür, dass dein Speicher wieder effizient arbeitet. - Ich habe das Problem, dass mein Speicher viel Wärme verliert. Wie kann ich das lösen?
Bei älteren Speichern ist die Dämmung oft nicht mehr ausreichend. Das führt dazu, dass dein Wasser schneller abkühlt und die Heizung ständig nachheizen muss. Die Folge: höhere Energiekosten. Denn eine schlechte Dämmung wirkt wie eine alte Thermoskanne, in der der Kaffee schon nach einer Stunde kalt ist - und genau das passiert auch beim Warmwasserspeicher. Achte daher beim Neukauf unbedingt auf eine hochwertige Isolierung - moderne Speicher mit Vakuumisolierung verlieren kaum mehr als 1 °C pro Tag. Das spart dir Jahr für Jahr bares Geld.